
Natur, die die Seele atmen lässt
Bad Ischl ist der Eingang zu einer Landschaft voller Schönheit und Ruhe. Die Natur entfaltet hier ihre ganze Pracht. Von der majestätischen Seilbahn Katrin mit ihrem weiten 360°-Panorama, über den stillen Nussensee, der zu sanften Pausen im Schatten der Bäume einlädt, bis hin zum malerischen Siriuskogl mit seinen charmanten Wanderwegen und Blicken auf glitzernde Bergseen. Rund um Bad Ischl öffnen sich Ihnen zahlreiche Wege, die den Geist befreien und die Sinne wecken. Das Salzkammergut mit seinen mehr als 70 Seen und den sanften Bergen lädt ein, das Leben entschleunigt zu erleben. Egal ob Sie den Pfaden der Kaiserfamilie folgen oder die Aussicht auf dem Dachstein genießen, hier findet jeder Naturliebhaber die richtige Urlaubsaktivität. Mit über 200 Kilometern gut ausgeschilderter Wanderwege und einem umfangreichen Mountainbike-Netz direkt vor der Haustür warten Abenteuer, die in Erinnerung bleiben. Das Salzkammergut bietet zahlreiche Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Ihrem Urlaub in Bad Ischl. Hier finden Sie Raum für Bewegung, Stille und Inspiration – ganz nach Ihren Bedürfnissen.

Kurmetropole und europäische Kulturstadt
Die Geschichte des Kurorts Bad Ischl beginnt im Salz. Schon im 16. Jahrhundert wurde über Leitungen Sole aus Hallstatt nach Bad Ischl geleitet und später im Sudwerk verarbeitet. Doch erst ab 1821 erkannte der Wiener Hofarzt Franz Wirer die heilende Kraft der Sole. Gemeinsam mit Josef Götz etablierte er das erste Sole-Heilbad. Was als leiser Anfang begann, wurde zum Phänomen. Ärzte sandten ihre Patientinnen ins milde Klima, das Kaiserhaus folgte. Mit ihnen kamen Musik, Kultur, ein neues Lebensgefühl. Bad Ischl wurde Bühne der Sommerfrische, Ort des Aufatmens, mondäne Mitte des Salzkammerguts. 1906 erhielt der Ort offiziell den Titel „Bad“, 1920 die Anerkennung als Kurstadt, ehe 1940 die Stadtrechte folgten. Heute trägt die Stadt wieder eine Krone – als europäische Kulturhauptstadt 2024. Wer heute kommt, erlebt den kaiserlichen Atem der Vergangenheit und eine Region, die Zukunft gestalten will. Die alte Trinkhalle, der Kurpark, die Kaiser- und Lehár‑Villa sind keine Relikte, sondern lebende Orte, die die Brücke schlagen zwischen Heiltradition, Naturgenuss und zeitgenössischer Kultur. Bad Ischl wirkt heute als Destination, die historische Tiefe mit modernem Tourismus verbindet für Erholungssuchende, Kulturliebhaber und stilbewusste Reisende gleichermaßen.

Alles begründet sich auf Salz und Sonne In sale et in sole omnia consistunt –

Kaiservilla & Kaiserpark
Ein Spaziergang durch prunkvolle Gemächer, Marmorböden und Ausblicke ins Grün. In der Kaiservilla spürt man die Schatten des Kaiserpaares und den Tanz der Geschichte in jedem Raum. Der weitläufige Kaiserpark lädt zum Flanieren ein. Hier ist die kaiserliche Geschichte spürbar, die Natur leise.

Marmorschlössl im Kaiserpark
Ein Cottage aus reinem Marmor, gebaut von Franz Rauch. Einst Frühstückssalon der Kaiserin, heute Bühne für Fotokunst, Ausstellungen und stille Momente. Das Marmorschlössl bleibt ein kleiner, strahlender Kontrapunkt zur Kaiservilla in Bad Ischl, mit Ausblick und dem ersten österreichischen Fotomuseum.

Lehár-Villa
Das Domizil des gleichnamigen Operettenkomponisten Franz Lehár ist heute ein lebendiges Museum. Hier entstanden viele seiner größten Werke, hier hängt sein Lorbeerkranz. In den Sommermonaten dominiert die Traun das Panorama – ein Ort voller Musik und Zeit, die in jedem Möbelstück nachklingt.

Siriuskogel & Aussichtsturm
In rund 15 bis 20 Minuten führen zwei malerische Wanderwege zur Gastwirtschaft. Oben angekommen warten zeitgemäß interpretierte Schmankerl aus der Region, ehrlich und raffiniert serviert. Dazu ein Aussichtsturm mit freiem Blick auf Traun, Berge und Seen und das gesamte Salzkammergut.

Katrin Seilbahn
Gemächlich schwebt die Gondel über Wälder und Felsen, dem Himmel entgegen. Die Seilbahn stammt aus den 1950ern. Und hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren. Rauf geht es in nostalgischen Gondeln. Oben auf 1400 Metern warten Karstgestein, Weitblick, ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen und Klettersteigen. Auf zum Gipfelkreuz für das maximale Freiheitsgefühl.

Trinkhalle
Eine Halle, wie ein Tempel. Die Trinkhalle von Bad Ischl, einst „Soolenbadhaus“, wurde 1829 erbaut und war Schauplatz für das, was man damals Kur nannte: schreiten, schlürfen, heilen. Heute ist die Trinkhalle nicht nur architektonisches Schmuckstück, sondern auch kultureller Treffpunkt und offizielle Gästeinformation. Hier beginnt für viele der erste Spaziergang durch die Stadt, mit Karten, Tipps und einem Hauch Geschichte im Gepäck.